Zebras im Schnee
Roman, 2024
Ausgewählt für das Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch" 2024.
Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht Richard während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein – würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation.
Doch in welchem Verhältnis standen die beiden Frauen zueinander? Und warum hat die ehemalige Kunststudentin Franziska nach der Immigration in die USA 1933 mit ihrer Familie nie von dieser Ella und ihrer gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen – und auch nie wieder gemalt? Unversehens gerät Richard in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändern wird.
Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der „Roaring Twenties“ und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.
Florian Wacker hat mit ›Zebras im Schnee‹ einen mitreißenden Roman verfasst, über den Schmerz und die Sehnsucht nach einer Kunst und Liebe, die nie eine Möglichkeit erhielt. – SWR Lesezeichen
Klug gebaut, flüssig erzählt und spannend, denn so sehr sich das Schicksal der beiden Frauen bereits früh abzuzeichnen scheint, kommt es auch schon damals anders als man denkt. – Magazin LESART
Ein klug komponierter und spannend zu lesender Roman. – SR2 Kulturradio
Den fast überreich vorhandenen Stoff beherrscht er souverän, die Atmosphäre der Zwanzigerjahre mit ihren neuen gesellschaftlichen Freiheiten und Spannungen beschwört er gekonnt herauf. – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stadtplanung, Fotografie, politischer Aktivismus – Wacker konzipiert ein ästhetisches Puzzle, gut recherchiert und schön erzählt. – Monopol - Magazin für Kunst und Leben